[#Werbung] Kate Kowalski, Die geflohene Geschichte


Über das Buch

Worte haben Macht, das weiß jeder in der Schriftstellerstadt Kapitolo. Denn aus Worten werden Figuren und Figuren werden lebendig. Deshalb muss jeder, der des Schreibens mächtig ist, seine Fingerabdrücke und eine Speichelprobe abgeben – sollte eine Figur aus ihrer Geschichte entkommen, können die Behörden so den Schöpfer der Figur identifizieren, der diese dann in die Geschichte zurückschreiben muss. Die leidenschaftliche Fantasy-Autorin Kate hatte bisher noch nie Probleme mit ihren Figuren. Umso erstaunter ist sie, als sie eines Nachts von der Polizei aus dem Bett geklingelt wird: Eine ihrer Figuren soll einen Mord begangen haben. Für Kate beginnt ein Abenteuer, in dem sie nicht nur ihre Figur finden und ihren guten Ruf retten muss, sondern auch einem Geheimnis aus der Vergangenheit auf die Spur kommt … (Quelle: www.penguinrandomhouse.de)

Über die Autorin

Kate Kowalski hat schon in ihrer Jugend Geschichten erfunden und aufgeschrieben. Bereits ihr Debüt »Untergehen bei Ebbe« war ein literarischer Erfolg und wurde in zwölf Sprachen übersetzt. Inzwischen hat sie über zwanzig Romane in verschiedenen Genres veröffentlicht. Sie lebt und arbeitet noch immer im Gartenviertel von Kapitolo, wo sie sich eine Wohnung mit der ehemaligen Straßenkatze Möbius und zu vielen Spinnen teilt. Die spektakuläre Geschichte ihrer Flucht vor der Polizei in den Untergrund Kapitolos verarbeitete sie in der hier vorliegenden romanhaften Autobiografie. Es ist ihr erstes Buch nach einer zweijährigen Schreibpause. (Quelle: www.penguinrandomhouse.de)

Meine Meinung

Eine Stadt in der viele Schriftsteller*innen leben und in der unter ganz besonderen Umständen die von ihnen erschaffenen Romanfiguren zum Leben erwachen ist eine sehr gute Idee und hat mich von Anfang an begeistert. Ich hätte mir nur an einzelnen Stellen noch etwas mehr Spannung und Abwechslung gewünscht. In der Story geht es um die Schriftstellerin Kate Kowalski, welche in der Literaturstadt „Kapitolo“ lebt. Sie schreibt leidenschaftlich gerne Bücher unterschiedlicher Genres und führt ein bescheidenes Leben. Eines Tages aber erhält sie die ganze Aufmerksamkeit der örtlichen Polizei und der Medien. Der Grund ist eine ihrer Romanfiguren, welche einen Mord begangen haben soll. Kate versucht der hereinbrechenden Aufmerksamkeit zu entgehen und ist gewillt den Fall aufzuklären. Alsbald kommen in ihr immer mehr Zweifel, da sie keine Ahnung hat, um welche Figur es sich handeln könnte. Wird sie es schaffen die Mörder zu finden?

Die Hauptdarstellerin Kate, welche als „Ich-Erzählerin“ in der Geschichte auftritt ist eine leidenschaftliche Autorin, die immer wieder von Selbstzweifeln geplagt wird. Sie hat des Öfteren Organisationsprobleme und hofft, dass ihre Lektorin Wera ihre Probleme zu lösen weiß. Ich empfand die Darstellerin als sympathisch und konnte ihr etwas abgewinnen. Als weitere Nebendarsteller können neben Wera, Kates Freund und Helfer Jop, die Kiosk-Besitzerin Estelle, sowie die Romanfigur Folkvar genannt werden. Gerade Folkvar hat mir sehr gut gefallen und ich war mir nicht so ganz sicher auf welcher Seite er wirklich steht.

Die Geschichte ist durch einen längeren Zeitsprung in die Vergangenheit gekennzeichnet, welche aber nicht den Leseeinfluss beeinträchtigt. Die Spannung der Geschichte entwickelt sich anfangs gut aber ich hätte mir gerade in der zweiten Lesehälfte etwas mehr Abwechslung in der Story gewünscht. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut beschreibend, gut erzählend und ich konnte mich sehr trefflich in die Welt von „Kapitolo“ hineinfinden. Einzelne Charaktere habe ich als zu oberflächlich dargestellt empfunden. Hier hätte ich mir tiefere Charakterausprägungen gewünscht. Positiv herauszuheben ist die Grundidee und das Verweben von Fantasy mit wichtigen Werken aus der Literaturszene, was mir gut gefallen hat. Eine sehr gute Idee eines Romans, welcher an einigen Stellen noch etwas verbessert werden könnte. Ich wäre aber sehr interessiert eine Fortsetzung von „Kapitolo“ lesen zu dürfen.

6,5/10 Punkten

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