
Name: Maria W. Peter
Sternzeichen: Löwe
(gefühltes) Alter: 39
Bundesland: NRW und Saarland
Beruf: Autorin
Haustier: keine
Hobbys: alles, was mit Büchern und Literatur zu tun hat, mit Leidenschaft auch Bühne und Theater.
Lieblingsreiseziel: Alle meine Romanschauplätze, ansonsten: der Gardasee
Lieblingsspeise: Pizza mit viel Chili
Lieblingsblume: Rosen, Apfelblüten
Lieblingslied: House of the Rising Sun
Lieblingsband oder auch Musikrichtung: Blues, Hip Hopp, RnB
Eliza’s Bücherparadies: Wie sieht für Sie ein perfekter Morgen aus?
Maria W. Peter: Eine Tasse Kaffee und ich, alleine vor dem Computer. Schreibend den Sonnenaufgang erleben. Daneben ein gutes Buch, zum gelegentlichen Reinschnuppern.
Eliza’s Bücherparadies: Was schätzen Sie am Meisten an Ihren Mitmenschen?
Maria W. Peter: Ehrlichkeit, Begeisterungsfähigkeit, Weltoffenheit
Eliza’s Bücherparadies: Gibt es Dinge, die Sie überhaupt nicht gerne erledigen, die Ihnen unangenehm sind?
Maria W. Peter: Jaaaa. Wäsche waschen, das hasse ich, vor allem das Zusammenfalten und in den Schrank Einräumen.
Eliza’s Bücherparadies: Für wen oder was lassen Sie alles stehen und liegen?
Maria W. Peter: Für meine Familie. Ich bin ein absoluter Familienmensch.
Eliza’s Bücherparadies: Was würden Sie sofort abschaffen, wenn Sie es könnten?
Maria W. Peter: Das Handy.
Eliza’s Bücherparadies: Was war der bisher schönste Moment in Ihrem Schriftsteller-Leben?
Maria W. Peter: Oh, da gab es einige. Schriftstellerei ist ein wundervoller Beruf, voller schöner Momente. Okay, ich versuche, mich hier auf einige wenige Beispiele zu beschränken:
Da waren zum einen die gelungenen Autorenlesungen an Originalschauplätzen, wie beispielsweise meine Römerkrimis in den Ruinen der Kaisertermen in Trier – von Fackeln erhellt, bei Sonnenuntergang… Ein Traum.
Aber auch der Moment, als mir klar wurde, was es bedeutete, dass ich für meinen Debütroman von gleich vier Verlagen Vertragsangebote erhalten habe. Das war wie ein Sechser im Lotto, etwas, das in der Autorenwelt fast nie vorkommt. Ich war darüber ungeheuer glücklich.
Aber auch die Nominierungen für Literaturpreise, die ich erhielt, so zum Beispiel für den Homer-Literaturpreis für historische Romane und für den Lovelybooks-Leserpreis. Es hat mir wirklich viel bedeutet, zu erfahren, dass meine literarische Arbeit so gelungen war, dass sie von einer Fachjury – und von den Lesern – aus der Menge herausgepickt worden, genossen und honoriert worden ist.
Aber auch die Dreharbeiten zu Fernsehreportagen (ganz besonders zu dem halbstündigen Film auf den Spuren meiner Sklavin Invita im römischen Metz) sind Momente, an die ich gerne zurückdenke.
Eliza’s Bücherparadies: Wenn Sie wählen können, Buch oder eBook?
Maria W. Peter: Ich schätze beide Formate, je nach Gelegenheit. Wenn ich die Wahl (und den Platz habe) bevorzuge ich jedoch das gedruckte Buch. Es riecht einfach toll und fühlt sich gut an.
Eliza’s Bücherparadies: Wie lange war „Schriftsteller sein“ ein Traum, bis er Wirklichkeit wurde?
Maria W. Peter: Schwer zu sagen. Das ging sogar recht schnell, wenn ich darüber nachdenke. Schreiben wollte ich schon, seit ich wusste, was Bücher sind. Ernsthaft zu schreiben begann ich dann in der Grundschule. Meine erste Publikation hatte ich dann im Alter von 15 Jahren, eine kurze Erzählung in einem Jugendmagazin. Seither publizierte ich regelmäßig kürzere Texte, Artikel, ja sogar Gedichte, schrieb szenische Stückchen und Sketche. Daneben versuchte ich mich immer mal wieder an einem Roman, doch fehlte mir als Kind und Jugendliche dazu zunächst einmal der lange Atem. Zum ersten Mal das Wort „Ende“ unter ein abgeschlossenes Romanmanuskript von 400 Seiten konnte ich dann im Alter von 25 setzen. Doch verschwand dieser Text erst einmal bis zum Ende meines Studiums in der Schublade.
Eliza’s Bücherparadies: War es für Sie sehr schwierig einen Verlag zu finden, der Ihre Bücher verlegen wollte? Wie viele Absagen haben Sie hinnehmen müssen?
Maria W. Peter: Ich gehöre tatsächlich zu den glücklichen Ausnahmen, die sich den Verlag sogar ein bisschen aussuchen durfte. Als ich nämlich nach meinem ersten Staatsexamen meine Manuskripte an Verlage schickte, erhielt ich gleich vier Zusagen. Wie ich heute weiß, ist das etwas, das Debütautoren fast nie passiert. Daher war ich in einer – sagen wir – recht privilegierten Situation, die mich natürlich ungeheuer gefreut und ermutigt hat.
Eliza’s Bücherparadies: Welches Gefühl haben Sie heute wenn sie eine Buchhandlung oder Bibliothek betreten und sehen Ihre Bücher im Regal stehen?
Maria W. Peter: Immer wieder schön. Wenn man so viel Zeit, Arbeit, Recherche und Herzblut in ein Buch gesteckt hat, freut man sich natürlich, wenn es seinen Weg zu den Leserinnen und Lesern findet. Man möchte seine Begeisterung für Zeitepoche und Thema natürlich gerne mit anderen teilen. Ja, es ist großartig, auf seine eigenen Bücher zu stoßen.